Der Berufungsbericht Moses.

Mi 08. Okt. 2025 - 19:30
Herbert Katzner

Stichpunkte

Der Exodus mit seinen Fakten

 Exodus 2,23 – 25

23 Lange Zeit aber danach starb der König von Ägypten. Und die Israeliten
seufzten über ihre Knechtschaft und schrien, und ihr Schreien über ihre
Knechtschaft kam vor Gott. 24 Und Gott erhörte ihr Wehklagen und gedachte
seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. 25 Und Gott sah auf die Israeliten
und nahm sich ihrer an.

 Genesis 15,13.14

13 Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, dass deine Nachkommen
werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man
sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre. 14 Aber ich will das Volk
richten, dem sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut.

Der Berufungsbericht Moses.

 Exodus 3,1 – 6

1 Mose aber hütete die Schafe Jitros, seines Schwiegervaters, des Priesters in
Midian, und trieb die Schafe über die Steppe hinaus und kam an den Berg
Gottes, den Horeb. 2 Und der Engel des HERRN erschien ihm in einer feurigen
Flamme aus dem Dornbusch. Und er sah, dass der Busch im Feuer brannte und
doch nicht verzehrt wurde. 3 Da sprach er: Ich will hingehen und die wundersame
Erscheinung besehen, warum der Busch nicht verbrennt. 4 Als aber der HERR
sah, dass er hinging, um zu sehen, rief Gott ihn aus dem Busch und sprach:
Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. 5 Gott sprach: Tritt nicht herzu, zieh
deine Schuhe von deinen Füßen; denn der Ort, darauf du stehst, ist heiliges
Land! 6 Und er sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams,
der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Und Mose verhüllte sein Angesicht; denn
er fürchtete sich, Gott anzuschauen.

 Exodus 33,18 – 20

18 Und Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! 19 Und er sprach: Ich will
vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir
kundtun den Namen des HERRN: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und
wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich. 20 Und er sprach weiter:
Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich
sieht.
 Exodus 3,7 – 12

7 Und der HERR sprach: Ich habe das Elend meines Volks in Ägypten gesehen
und ihr Geschrei über ihre Bedränger gehört; ich habe ihre Leiden erkannt. 8 Und
ich bin herniedergefahren, dass ich sie errette aus der Ägypter Hand und sie
herausführe aus diesem Lande in ein gutes und weites Land, in ein Land, darin
Milch und Honig fließt, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter,
Hiwiter und Jebusiter. 9 Weil denn nun das Geschrei der Israeliten vor mich
gekommen ist und ich dazu ihre Not gesehen habe, wie die Ägypter sie bedrängen, 10 so geh nun hin, ich will dich zum Pharao senden, damit du mein
Volk, die Israeliten, aus Ägypten führst. 11 Mose sprach zu Gott: Wer bin ich, dass
ich zum Pharao gehe und führe die Israeliten aus Ägypten? 12 Er sprach: Ich will
mit dir sein. Und das soll dir das Zeichen sein, dass ich dich gesandt habe:
Wenn du mein Volk aus Ägypten geführt hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem
Berge.

Die Ausreden Moses

 2. Korinther 5,20

20 So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so
bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!

 Exodus 3,13 – 15

13 Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Israeliten komme und spreche zu
ihnen: Der Gott eurer Väter hat mich zu euch gesandt!, und sie mir sagen
werden: Wie ist sein Name?, was soll ich ihnen sagen? 14 Gott sprach zu Mose:
Ich werde sein, der ich sein werde. Und sprach: So sollst du zu den Israeliten
sagen: »Ich werde sein«, der hat mich zu euch gesandt. 15 Und Gott sprach weiter
zu Mose: So sollst du zu den Israeliten sagen: Der HERR, der Gott eurer Väter,
der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt.
Das ist mein Name auf ewig, mit dem man mich anrufen soll von Geschlecht zu
Geschlecht.

 Exodus 3,16 – 22

16 Darum geh hin und versammle die Ältesten von Israel und sprich zu ihnen: Der
HERR, der Gott eurer Väter, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott
Isaaks, der Gott Jakobs, und hat gesagt: Ich habe mich euer angenommen und
gesehen, was euch in Ägypten widerfahren ist, 17 und habe gesagt: Ich will euch
aus dem Elend Ägyptens führen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter,
Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in das Land, darin Milch und Honig fließt. 18 Und
sie werden auf dich hören. Danach sollst du mit den Ältesten Israels
hineingehen zum König von Ägypten und zu ihm sagen: Der HERR, der Gott der
Hebräer, ist uns erschienen. So lass uns nun gehen drei Tagereisen weit in die
Wüste, dass wir opfern dem HERRN, unserm Gott. 19 Aber ich weiß, dass euch
der König von Ägypten nicht wird ziehen lassen, er werde denn gezwungen
durch eine starke Hand. 20 Daher werde ich meine Hand ausstrecken und Ägypten
schlagen mit all den Wundern, die ich darin tun werde. Danach wird er euch
ziehen lassen. 21 Auch will ich diesem Volk Gunst verschaffen bei den Ägyptern,
dass, wenn ihr auszieht, ihr nicht leer auszieht, 22 sondern jede Frau soll sich von
ihrer Nachbarin und Hausgenossin silbernes und goldenes Geschmeide und
Kleider geben lassen. Die sollt ihr euren Söhnen und Töchtern anlegen und von
den Ägyptern als Beute nehmen.

 Exodus 4,1 – 9

1 Mose antwortete und sprach: Siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf
mich hören, sondern werden sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen. 2 Der
HERR sprach zu ihm: Was hast du da in deiner Hand? Er sprach: Einen Stab. 3
Der HERR sprach: Wirf ihn auf die Erde. Und er warf ihn auf die Erde; da ward er
zur Schlange und Mose floh vor ihr. 4 Aber der HERR sprach zu ihm: Strecke
deine Hand aus und erhasche sie beim Schwanz. Da streckte er seine Hand aus
und ergriff sie, und sie ward zum Stab in seiner Hand. 5 Und der HERR sprach:
Darum werden sie glauben, dass dir erschienen ist der HERR, der Gott ihrer
Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs. 6 Und der HERR
sprach weiter zu ihm: Stecke deine Hand in den Bausch deines Gewandes. Und
er steckte sie hinein. Und als er sie wieder herauszog, siehe, da war sie
aussätzig wie Schnee. 7 Und er sprach: Tu sie wieder in den Bausch deines
Gewandes. Und er tat sie wieder hinein. Und als er sie herauszog, siehe, da war
sie wieder wie sein anderes Fleisch. 8 Und der HERR sprach: Wenn sie dir nun
nicht glauben und nicht auf dich hören werden bei dem einen Zeichen, so
werden sie dir doch glauben bei dem andern Zeichen. 9 Wenn sie aber diesen
zwei Zeichen nicht glauben und nicht auf dich hören werden, so nimm Wasser
aus dem Nil und gieß es auf das trockene Land; dann wird das Wasser, das du
aus dem Strom genommen hast, Blut werden auf dem trockenen Land.

 Exodus 4,10 – 17

10 Mose aber sprach zu dem HERRN: Ach, mein Herr, ich bin von jeher nicht
beredt gewesen, auch jetzt nicht, seitdem du mit deinem Knecht redest; denn
ich hab eine schwere Sprache und eine schwere Zunge. 11 Der HERR sprach zu
ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen
oder Tauben oder Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich’s nicht getan, der
HERR? 12 So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was
du sagen sollst. 13 Mose aber sprach: Mein Herr, sende, wen du senden willst. 14 Da
wurde der HERR sehr zornig über Mose und sprach: Weiß ich denn nicht, dass
dein Bruder Aaron aus dem Stamm Levi beredt ist? Und siehe, er wird dir
entgegenkommen, und wenn er dich sieht, wird er sich von Herzen freuen. 15 Du
sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem
und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt. 16 Und er soll für dich
zum Volk reden; er soll dein Mund sein und du sollst für ihn Gott sein. 17 Und
diesen Stab nimm in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst.

 Exodus 4,18 – 20

18 Mose ging hin und kam wieder zu Jitro, seinem Schwiegervater, und sprach zu
ihm: Lass mich doch gehen, dass ich wieder zu meinen Brüdern komme, die in
Ägypten sind, und sehe, ob sie noch leben. Jitro sprach zu ihm: Geh hin mit
Frieden. 19 Auch sprach der HERR zu Mose in Midian: Geh hin und zieh wieder
nach Ägypten, denn die Leute sind tot, die dir nach dem Leben trachteten. 20 So nahm denn Mose seine Frau und seinen Sohn und setzte sie auf einen Esel und zog wieder nach Ägyptenland und nahm den Stab Gottes in seine Hand.

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